3D-Scan und taktile Messung: Unser mobiler Messarm macht’s möglich
Der mobile Messarm mit seinen sieben Achsen ist ein vielseitiges Gerät, das schnelle und präzise Messergebnisse auf allen Oberflächen erzielt. Er liefert Daten in Echtzeit und ist optimal für Messaufgaben direkt in der Fertigung geeignet. „Das war entscheidend für unsere Wahl“, erklärt Muhammed Dilbaz, CAD-Konstrukteur und Experte für den Messarm bei Deloro. Während konventionelle Mittel wie beispielsweise Messschieber in der direkten Produktionsumgebung weiterhin zum Einsatz kommen, reichen diese bei komplexer Geometrie eines Bauteils oft nicht aus. Hier kommt der mobile Messarm zum Einsatz. „Der Messarm erleichtert den Produktionsprozess erheblich. Wo wir früher an unsere Grenzen gestoßen sind, setzen wir heute den Messarm ein, um produktionsbegleitend Qualitätschecks durchführen. So können wir bei Maßabweichungen sofort reagieren. Das erhöht die Produktivität erheblich, da wir im besten Fall Bauteile retten können, die andernfalls neu gefertigt werden müssten.“ Außerdem spart die Qualitätskontrolle parallel zur Fertigung viel Zeit und gestaltet dadurch den gesamten Produktionsprozess deutlich effizienter.
Mit dem mobilen Messarm können Qualitätskontrollen bereits während der Produktion durchgeführt, potenzielle Abweichungen frühzeitig erkannt und rechtzeitig behoben werden.
Der Messarm erstellt präzise 3D-Scans von Bauteilen, die anschließend mit CAD-Modellen verglichen werden, um das Bauteil auf Genauigkeit zu überprüfen.
Mobile Einsatzfähigkeit und präzises 3D-Scannen
Der Messarm überzeugt vor allem durch seine Flexibilität. Dank der mobilen Einsatzfähigkeit kann der Messarm in verschiedenen Abteilungen wie Gießerei, Schweißerei, Mechanik und Dreherei sowie in vielen anderen Bereichen genutzt werden. Mit wenigen Handgriffen lässt er sich schnell und einfach umpositionieren und zum gewünschten Einsatzort bringen.
Ein weiterer wesentlicher Nutzen liegt in der Fähigkeit des Messarms, präzise 3D-Scans von Bauteilen zu erstellen. Diese Scans können mit CAD-Modellen verglichen werden, um das Bauteil auf Genauigkeit zu überprüfen. Das ist besonders bei großen Bauteilen hilfreich, die nur schwer physisch messbar sind. „Vor der Einführung des Messarms waren solche Prüfungen deutlich aufwendiger und weniger präzise, da sie meist manuell mit Schablonen durchgeführt wurden. Eine vollständige Überprüfung war oft erst am Ende des Produktionsprozesses in der Qualitätssicherung möglich“, erklärt Dilbaz.
3D-Scannen im Bereich Reverse Engineering
Der Messarm findet auch im Bereich des Reverse Engineering Anwendung. Dies ermöglicht uns, fehlende technische Zeichnungen von älteren Maschinenbauteilen zu erstellen, indem der Messarm ein 3D-Modell des Bauteils scannt und auf dessen Basis eine Zeichnung anfertigt. Dank dieser vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist der Messarm bereits auf große Zustimmung bei den Delorianern gestoßen, die regelmäßig an Schulungen zum Umgang mit dem mobilen Gerät teilnehmen. „Die Kollegen sind begeistert, wie schnell und präzise wir nun Bauteile erfassen können. Der Messarm bringt uns einen enormen Mehrwert, der über alle Abteilungen hinweg erkannt und genutzt wird“, so Dilbaz. „Daher bin ich überzeugt, dass sich im Laufe der Zeit noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten bei Deloro auftun werden.“
